SAMBA

Der Samba ein im Laufe des 19. Jahrhunderts entstandener brasilianischer Tanz mit afrikanischen Wurzeln. Ursprünglich war Samba ein Sammelname für viele Tanzformen, die im 19. Jahrhundert von afrikanischen Sklaven aus dem Kongo, dem westlichen Sudan und Angola in ihre neue Heimat Brasilien eingeführt wurden. 1914 kam der Vorläufer der Samba, die Maxixe, nach Europa, was einiges Aufsehen erregte. 1924 gelangte die Samba erstmals nach Europa. Als Gesellschaftstanz setzte sich die Samba aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch.

Während der Anfangszeit des Wirtschaftswunders 1948/49 erreichte der Samba in einer sehr vereinfachten Form große Popularität, z.B. durch Titel wie: Am Zuckerhut, am Zuckerhut, da geht’s den Senoritas gut.

In der Folge nahmen Tanzschulen den Samba mit Erfolg in ihr Programm auf, 1959 wurde er ebenfalls in das Turnierprogramm der lateinamerikanischen Tänze aufgenommen.

TANZAUSFÜHRUNG


  • Taktart: 2/4 Takt
  • Tempo: auf Turnieren 44 - 53 Takte/Minute. 


Es gibt verschiedene Rhythmen im Samba. Einmal wird zwischen Körper- und Fußrhythmus unterschieden. Der Körperrhythmus wird durch eine Vorwärts-Rückwärtsbewegung des Beckens wiedergegeben, jeweils auf „slow“. Je nach Art der getanzten Figur entsteht ein unterschiedlicher Rhythmus der Füße.